Nagelhistologie

Wir widmen uns gerne auch prima vista unscheinbaren Fragen, z.B. in der Nagelhistologie.

Der Verbreitungsgrad von Nagelerkrankungen, z.B. Mykosen und die möglichen Folgeerkrankungen, sowie Therapiekosten moderner interner Antimykotika lassen die histologische Diagnostik sinnvoll erscheinen.

Die Nachweisrate der histologischen Untersuchung liegt deutlich höher als die der Nativmikroskopie oder der Pilzkultur.

Für besondere Fragestellungen (u.a. Kinder) stehen durch Immunhistologie und Molekularbiologie noch sensitivere Verfahren zur Verfügung, die auch die Speziesdiagnose ermöglichen.

Staubförmiges, durch Schleifen/Fräsen gewonnenes Material ist histotechnisch schwierig aufzuarbeiten. Die histologische Bestätigung einer bestehenden Onychomykose kann dann durch „sampling error“ ausbleiben.

Optimal ist Nagelmaterial vom distalen Nagelwall (freier Nagelrand) und hier besonders von subungual.